Paralympische Rennen Para Radsport, Paris 2024

(paralympic.org/DBS/BSSA, 05.09.2024) Andrea Eskau (USC Magdeburg) belegte
im heutigen Paralympischen Straßenrennen der Klasse H5 in Paris Platz vier.

In Clichy-sous-Bois hielt sie sich von Anfang bis Ende in der Spitzengruppe auf. Eskau schnupperte fast auf der gesamten Strecke
an einer Medaille. Abwechselnd leisteten sie und andere Konkurrentinnen die Führungsarbeit. Am Ende aber fehlten der routinierten BSSA-Athletin die letzten Körner, um noch auf das Podest zu fahren. Mit 20 Sekunden Rückstand auf die Dritte, Ana Maria Vitelaru (Italien) rollte Eskau über die Ziellinie und wurde Vierte (1:52,47 Std.).
Gold ging wie am Vortag an die US-Amerikanerin Oksana Masters, Silber erkämpfte die Chinesin Bianbian Sun.

Die Straßenrennen wurden wegen Dauerregens später gestartet und das ursprünglich auf 71 Kilometer angelegte Rennen auf dem Rundkurs des gestrigen Einzelzeitfahrens wurde um eine Runde auf 56,8 Kilometer verkürzt.

Andrea Eskau bestritt in Paris die fünften Sommer-Paralympics ihrer Karriere. Seit Peking 2008 kann sie allein mit dem Handbike auf viermal Gold und einmal Silber stolz sein. In Tokio wurde sie im Einzelzeitfahren Fünfte und wie heute Vierte im Straßenrennen.
Mit ihren Erfolgen im Para Ski nordisch bei den Winter-Paralympics von Vancouver 2010, Sotschi 2014 und Pyeongchang 2018 erhöht sich diese Bilanz auf weitere vier Gold-, vier Silber- und zwei Bronzemedaillen.

 

 

Andrea Eskau auf der Paralympischen Straßenrennstrecke in Clichy-sous-Bois östlich von Paris

Fotos: Kevin Voigt/DBS